Mathemacherin des Monats März 2009 ist Friederike Goerigk aus Niedersachsen

friederike goerigk

(Foto: privat)

Die Gymnasiallehrerin Friederike Goerigk macht in ihrem Mathematikunterricht Mathematik und Kunst erlebbar. Ihre als schwierig und und unruhig geltenden 6.-Klässler konnte sie erfolgreich mit ihrem Projekt „Parkettierungen" für die Schönheit der Mathematik begeistern. Mit ihren kunstvollen und zugleich mathematisch durchdachten Entwürfen wurden die Schülerinnen und Schüler zu wahren Mathemachern!

An die Kunst wurde sie schon durch ihre Eltern herangeführt. Ihr Vater war Architekt und Künstler, ihre Mutter interessierte sich sehr für Musik und Philosophie. Der goldene Schnitt und die Parkettierungen gehören zu ihren Lieblingsthemen im Mathematikunterricht. Aber auch mit anderen ganz alltäglichen Bezügen lockert sie ihren Unterricht auf: „Ich führe gerne Vermessungen auf dem Schulhof durch oder durchforste mit den Schülern die Medien nach mathematischen Irrtümern."

... sie in so vielen interessanten und lebensnahen Bereichen vorkommt. Friederike Goerigk


Zur Mathematik hat sie schon sehr früh gefunden. Als 6-Jährige vor die Aufgabe gestellt, die Karos einer Glastür zu zählen, kam sie auf die Idee, die Anzahl Reihen und Spalten zu zählen und miteinander zu multiplizieren. „Mich haben immer Vereinfachungen begeistert. Wie kann man die Aufgabe noch schneller und einfacher lösen", so Frau Goerigk heute.

Jungen Leuten empfielt sie ein Mathestudium, um die komlexe Welt, die durchsetzt ist von mathematischen Zusammenhängen, besser zu verstehen. „Im Studium habe ich die Mathematik erst dann richtig verstanden, als ich begriff, abstrakt zu denken. Ein tolles Erlebnis."