Presseinformation der DMV vom 13.09.22

Die DMV / Deutsche Mathematiker-Vereinigung hat ihren Mathematik-Cartoonwettbewerb 2022 beendet und gibt die prämierten Künstlerinnen und Künstler mit ihren bestplatzierten Arbeiten bekannt.

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Der Mathematik-Cartoon-Preis ist mit EUR 1.000, EUR 500 und EUR 250 für die drei besten Arbeiten dotiert. Es wurden ferner sechs Ehrenpreise (dotiert mit je EUR 100) vergeben. Bis zum Ende des Wettbewerbs am 31. August 2022 wurden 511 Arbeiten von 174 Künstlerinnen und Künstlern aus 45 Ländern eingereicht.

Eine fachlich qualifizierte fünfköpfige Jury hat am 5. September 2022 in einem mehrstündigen Meeting die Gewinnerinnen und Gewinner des DMVMathematik-Cartoon-Preises 2022 ermittelt, die nunmehr öffentlich bekanntgegeben werden:

Die Hauptpreise gehen an:

  • 1. Platz: Katharina Greve (Deutschland) für „Penrose-Treppe“
  • 2. Platz: Rudolph Perez & Georg K. Berres (Deutschland): „Parallelen“
  • 3. Platz: Roberto Castillo (Kuba): „Espiral logaritmica“

 

          Foto: Katharina Greve

 

Ehrenpreise bekommen:

Salar Eshratkhah (Iran) für "Educational Equality“

Laura Jane Morfett (Vereinigtes Königreich) für "Maths Terrors“

Didie Sri Widiyanto (Indonesien) für „Math Student“

Michael Lemler (Deutschland) für „Rechnen mit einer Unbekannten“

Lennart Finke (Deutschland) für „Der Integritätsring“

Rainer Demattio (DEUTSCHLAND) für „Winzige Kuh“

Der Deutschen Mathematiker-Vereinigung (DMV) als Vertreterin der Belange von Mathematiker*innen in der Gesellschaft, in Schule und Hochschule ist es ein Anliegen, ihrem Fach in der Öffentlichkeit mehr Popularität zu verschaffen und Ängste davor abzubauen. Zu diesem Zweck hat die DMV den CartoonPreis ausgelobt. In dem internationalen Wettbewerb treffen die Rechenkunst und die Zeichenkunst aufeinander, damit die strenge Mathematik und heiterintelligente Cartoons spielerisch eine Symbiose eingehen, um neue und überraschende Sichtweisen auf das Thema zu eröffnen. Am 14.3.2022 hatte die Deutsche Mathematiker-Vereinigung ihren MathematikCartoon-Preis 2022 ausgelobt. Gesucht wurden heitere, skurrile und intelligent-komische Cartoons zu allen Themenbereichen der Mathematik.

Die feierliche Preisverleihung für den DMV-Mathematik-Cartoon-Preis erfolgt in Anwesenheit einiger Preisträgerinnen und Preisträger (wie auch von JuryMitglieder*innen) am Dienstag, den 13. September 2022 ab 20 Uhr.

Die virtuelle Ausstellung

Unter besonderer Hervorhebung der prämierten Cartoons wird ein Querschnitt aus den besten 50 Arbeiten von 511 Einreichungen als virtuelle Ausstellung präsentiert. Sie wird in der städtischen Dortmunder Galerie schauraum: comic+cartoon als „Fensterausstellung“ 24 Stunden täglich einem großen Publikum direkt am Hauptbahnhof der Stadt zugänglich gemacht – und parallel für den weltweiten Zugriff im Internet veröffentlicht.

Die Jury

  • Prof. Günter M. Ziegler, Präsident der Freien Universität Berlin, MathematikProfessor und Präsidiumsmitglied der Deutschen Mathematiker-Vereinigung
  • Anna Maria Hartkopf, Projektleiterin des MIP.labor, Experimenterlabor für Wissenschaftsjournalismus in den Fächern Mathematik, Informatik und Physik, Arbeitsgruppe Diskrete Geometrie am Institut für Mathematik der FU Berlin
  • Stefan Mühlhofer, Geschäftsführender Direktor der Kulturbetriebe Dortmund
  • Andreas Daniel Matt, Direktor von IMAGINARY, gemeinnützige Organisation zur Vermittlung von mathematischer Forschung an ein breites Publikum
  • Bernd Pohlenz, CEO toonpool.com

Projektpartner:

Deutsche     Mathematiker-Vereinigung,    IMAGINARY     open  mathematics,

schauraum: comic+cartoon / Stadt Dortmund,  toonpool.com

Pressekontakte:

DMV-Medienbüro:

Thomas Vogt

Tel.: + 49 176 3439 0742 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

IMAGINARY:

Andreas Matt Tel.: + 49 151 5183 6352 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

toonpool:

Bernd Pohlenz

Tel.: + 49 173 304 17 46 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Die komplette Ausstellung im Internet: https://www.youtube.com/watch?v=DL7yemiUJW0

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Presseinformation der Deutschen Mathematiker-Vereinigung vom 27.07.22

Berlin, 27. Juli 2022. Die Minkowski-Medaille der Deutschen Mathematiker-Vereinigung (DMV) des Jahres 2022 geht an Martina Hofmanová, Professorin für Mathematik, insbesondere Stochastik, an der Universität Bielefeld.

Mit der Minkowski-Medaille will die DMV Mathematiker*innen auszeichnen, die sich durch herausragende Arbeiten bereits internationale Anerkennung erworben haben, deren Karriere aber zu einem großen Teil noch vor ihnen liegt.

Martina Hofmanová forscht auf dem Gebiet der Stochastischen Partiellen Differentialgleichungen an der Universität Bielefeld und bekam im Jahr 2021 (bis 2026) einen „Starting Grant“ des Europäischen Forschungsrats (ERC) zum Thema „Mathematical analysis of fluid flows: the challenge of randomness”. „Hauptziel des Projekts ist, das Verständnis grundlegender Probleme in der mathematischen Theorie von Fluidströmungen zu verbessern“, erläutert Martina Hofmanová und ergänzt: „Über die Minkowski-Medaille der DMV freue ich mich sehr und danke sehr herzlich!“ (Fotografin Sarah Jonek, Universität Bielefeld)

MartinaHofmanova SarahJonekUniBI

„Martina Hofmanová hat in den vergangenen Jahren sehr spannende und vielversprechende Forschungsergebnisse auf den Gebieten der Stochastik und der mathematischen Strömungsmechanik publiziert. Ich beglückwünsche sie herzlich zur Minkowski-Medaille des Jahres 2022!“, sagt Prof. Joachim Escher, Vizepräsident der DMV und Vorsitzender der Auswahlkommission.

Die DMV schuf die Hermann-Minkowski-Medaille im Jahr ihres 130-jährigen Bestehens (2020) neu für besondere mathematische Forschungsleistungen junger Mathematiker*innen. Sie vergibt die Auszeichnung alle zwei Jahre. Die Bronzemedaille ist mit 2000 Euro dotiert und wird am 12.September 2022 bei einem Festakt auf der DMV-Jahrestagung an der Freien Universität Berlin überreicht. Medien, die teilnehmen möchten, melden sich bitte per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Die Auszeichnung erinnert an den berühmten Mathematiker Hermann Minkowski (1864-1909), der grundlegende Beiträge zur Zahlentheorie schuf, insbesondere zur Geometrie der Zahlen, die heute noch in der aktuellen mathematischen Forschung von großer Bedeutung sind. Vielen gilt er als Begründer der arithmetischen algebraischen Geometrie.

 

 

Pressekontakt

Deutsche Mathematiker-Vereinigung
Medienbüro Mathematik

Thomas Vogt

Tel.: + 49 176 3439 0742

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Presseinformation der gemeinsamen „Mathematik-Kommission Übergang Schule – Hochschule“ von DMV, GDM und MNU vom 22.07.22.

Lehrkräftebildung DTSQuelle: DTS

Berlin, Braunschweig, 20. Juli 2022. Alle Jahre wieder gibt es Ärger um das Mathematik-Abitur. Die Frage ist eigentlich nur in wie vielen Bundesländern es diesmal als zu schwer empfunden wurde. Und zu jedem Semesterbeginn beklagen die Hochschulen nicht nur in MINT-Fächern, dass die Abiturientinnen und Abiturienten nicht genug Mathematik aus der Schule mitbrächten. Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit sind die Zeiten der Schuldzuweisung längst vorbei und die beteiligten Akteure versuchen fortlaufend die Situation zu verbessern, wie eine Tagung im Mai eindrücklich zeigte.

Denn die Bildungsadministration versucht seit Jahren die Abituraufgaben im Vorfeld mit der Fachwissenschaft und über Landesgrenzen hinweg abzustimmen, Hochschulen, Schulen und die Bildungsadministration versuchen regelmäßig alle Beteiligten an einen Tisch zu bringen ­– zuletzt im Mai, als die von drei großen Fachgesellschaften für Mathematik getragene Mathematik-Kommission zum „Übergang Schule-Hochschule“ ihre dritte Fachtagung zur Gestaltung eines erfolgreichen Übergangs von der Schule an die Hochschule durchführte mit deutlicher Kritik an der Outputqualität der Lehramtsausbildung in Mathematik.

Ausgangspunkt der Diskussionen waren die im Jahr 2019 von den drei Fachgesellschaften gemeinsam verabschiedeten Handlungsempfehlungen zur Verbesserung des schwierigen Übergangs von der Schule an die Hochschule im Fach Mathematik in allen Studienfächern mit Mathematikanteilen. Immerhin: Die Zentralisierung der Abiturprüfung in Mathematik durch einen gemeinsamen Aufgabenpool schreitet voran. Auf der Tagung wurden insbesondere Defizite bei der Aus- und Fortbildung von Lehrpersonen für Mathematik festgestellt. Zusammengefasst fordern die Tagungsteilnehmer*innen folgende fünf Punkte:

  • Die Ausbildung von Mathematiklehrkräften, deren Qualität eine Voraussetzung für guten Mathematikunterricht ist, muss als zentrale Aufgabe der Hochschulen ernstgenommen werden. Dabei gilt es, die Ausbildung und deren Bedingungen in ihrer Qualität zu verbessern, die Bedeutung der Lehramtsausbildung in den Hochschulen zu stärken und die Zahl der Absolvent*innen zu erhöhen, da sich bundesweit ein großer Lehrkräftemangel im Fach Mathematik abzeichnet.
  • Auch die hochschuldidaktische Weiterentwicklung der Lehre an Hochschulen wird als sehr wichtig angesehen.
  • Die Fort- und Weiterbildung von Mathematiklehrkräften muss insbesondere hinsichtlich der Problematik des Übergangs Schule-Hochschule verbessert werden. Dafür bieten sich aus inhaltlicher und organisatorischer Sicht besonders regionale, durch die Kultusministerien unterstützte und längerfristig angelegte Kooperationen von Schulen und Hochschulen an.
  • Modellversuche zeigten, dass gut konzipierte Kooperationen zwischen Schulen und Hochschulen zur Unterstützung der Studienorientierung von Schüler*innen sehr erfolgreich sein können. Solche bisher nur regional bestehenden Kooperationen sollten bundesweit etabliert und ausgeweitet werden.
  • Die Teilnehmer*innen fordern eine Abstimmung der Hochschulen über die von Studienanfänger*innen erwarteten mathematischen Vorkenntnisse untereinander und über die Fächergrenzen hinweg. Schon bei der Konzeption und Einrichtung von Studiengängen sollte diese Abstimmung erfolgen. Eine verbindliche Festlegung der Vorkenntnisse soll insbesondere bei Studieninteressierten für Transparenz sorgen und ihnen eine möglichst gute Einschätzung bzgl. der zu erwartenden Studien-eingangsanforderungen ermöglichen.

Zur Mathematik-Kommission und zum vollständigen Tagungsbericht gelangen Sie hier: http://www.mathematik-schule-hochschule.de/

    Anlässlich des von der UNESCO ausgerufenen „Internationalen Jahres der Grundlagenwissenschaften für nachhaltige Entwicklung 2022/2023 (IYBSSD)“ fordern die fünf großen Fachgesellschaften der Biowissenschaften, Chemie, Geowissenschaften, Mathematik und Physik, die Grundlagenforschung in Deutschland und ihre Bedeutung für eine nachhaltige Entwicklung stärker wertzuschätzen, besser zu kommunizieren und wirksamer zu fördern.

     

    Grundlagenforschung BerndWannenmacherFoto: Bernd Wannenmacher für FU Presse

     

    Die globalen Herausforderungen durch Klimawandel, Energiesicherheit, Biodiversitätserhalt, Ernährungssicherung, Gesundheitsvorsorge oder Pandemiebewältigung sind gewaltig.
    Die mathematisch-naturwissenschaftlichen Disziplinen stellen hier grundlegende Methoden und Instrumente zur Verfügung, mit deren Hilfe die Herausforderungen erfasst, beschrieben und analysiert sowie Lösungsansätze angeboten werden können.
    Die in der Initiative „Wissenschaft verbindet“ zusammengeschlossenen mathematisch-naturwissenschaftlichen Gesellschaften begrüßen nachdrücklich die Aktivitäten der UNESCO, die Bedeutung der Grundlagenforschung für nachhaltige Entwicklung zu unterstreichen, indem sie 2022/2023 zum „Internationalen Jahr der Grundlagenwissenschaften für nachhaltige Entwicklung“ ausgerufen hat. Die UNESCO benennt für das IYBSSD Handlungsfelder und Schwerpunktthemen, zu denen die mathematisch-naturwissenschaftlichen Gesellschaften einzeln oder gemeinsam bereits aktiv sind. So wird die Grundlagenforschung als Quelle von Dialog und Frieden, von Innovation und wirtschaftlicher Entwicklung, von Bildung und zur Bewältigung globaler Herausforderungen gesehen. Auch die Zugänglichkeit wissenschaftlicher Erkenntnisse und die Stärkung der Sichtbarkeit von Frauen in der Grundlagenforschung werden betont.
    Darüber hinaus sehen die großen Fachgesellschaften der Biowissenschaften, Chemie, Geowissenschaften, Mathematik und Physik jedoch zusätzliche Handlungsfelder, die in diesem Internationalen Jahr aufgegriffen und verstetigt werden sollten.
    Politik und Gesellschaft sollten die fundamentale Bedeutung einer qualitativ hochwertigen Grundlagenforschung für nachhaltige Entwicklung stärker wertschätzen, besser kommunizieren und wirksamer fördern. Dazu sind aus Sicht der mathematisch-naturwissenschaftlichen Gesellschaften folgende Punkte erforderlich:
    - Ausschreibungsverfahren und Förderungskriterien sind so zu gestalten, dass sie dem spezifischen Charakter der Grundlagenforschung gerecht werden. Spezifische Förderprogramme für die Grundlagenforschung sind aufzulegen.
    - Forschungsförderer, Hochschulen sowie die Entscheidenden in der Politik sollten auf Bundes- sowie auf Landesebene zusätzliche Mittel für Programme zum Public Outreach bereitstellen, die den Charakter und die Bedeutung von Grundlagenforschung für die Öffentlichkeit transparent und verständlich machen.
    - Im Rahmen des Schulunterrichts und Hochschulen müssen die Voraussetzungen geschaffen werden, damit Lernende die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens verstehen. Die Bildungsverantwortlichen in den Ländern bzw. an den Hochschulen müssen Sorge tragen für angemessene Lehrpläne, entsprechende Stundenkontingente und gut ausgebildete Lehrkräfte.

    Nachhaltige Entwicklung verstehen die Gesellschaften dabei als gemeinsame Aufgabe, die nicht nur „Wissenschaft verbindet“, sondern darüber hinaus auch Gelegenheit und Verpflichtung ist, neue Kooperationen und Allianzen mit weiteren Aktiven der Zivilgesellschaft einzugehen. Diese Verknüpfung wollen die Fachgesellschaften im „Internationalen Jahr der Grundlagenwissenschaften für nachhaltige Entwicklung“ deutlich herausarbeiten.

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    Die fünf großen mathematisch-naturwissenschaftlichen Fachgesellschaften – der Dachverband der Geowissenschaften (DVGeo), die Deutsche Mathematiker-Vereinigung (DMV), die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG), die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) sowie der Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland (VBIO) vertreten zusammen über 130.000 Mitglieder. Sie verbindet das Bewusstsein, dass die in der Wissenschaft Tätigen für die Gestaltung des gesamten menschlichen Lebens in besonders hohem Maße verantwortlich sind.

    Das Positionspapier finden Sie hier: https://wissenschaft-verbindet.de/gemeinsame-aktivitaeten/positionspapier-grundlagenforschung 

     Gemeinsame Presseinformation von DMV, FU,  MATH+ vom 30. Mai 2022

    Grafik zur Vorlesungsreihe 7Abenteuer 2022

    Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleg*innen, liebe Freund*innen des Berliner Exzellenzclusters MATH+ und der Mathematik, haben Sie schon einmal von den sieben Millennium-Problemem gehört? Den sieben großen Rätseln der Mathematik? 

    Sie wurden vom berühmten Clay Mathematics Institute im Jahre 2000 ausgerufen und damit verbunden 1 Million US-Dollar Preisgeld für die Lösung jedes Problems ausgelobt. Bis heute ist erst ein Problem gelöst. Die Junge Akademie und die Deutsche-Mathematiker-Vereinigung, unterstützt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, initiierten die bundesweite Veranstaltungsreihe "Die 7 größten Abenteuer der Mathematik", um die Millennium-Probleme bekannt zu machen. Vom Frühjahr bis zum Herbst 2022 widmen sich sieben mathematische Universitätsinstitute und Exzellenzcluster in Deutschland je einem dieser sieben Probleme und versuchen sie allgemein verständlich darzustellen.

    Der Exzellenzcluster MATH+, das Forschungszentrum der Berliner Mathematik, wird das Millennium-Problem "P versus NP" am 1. Juli 2022 (9-13 Uhr) im Futurium vorstellen. Die Besucher*innen erfahren dann, warum die Lösung dieses Problem so viel wert ist und was es mit der Suche nach dem effizienten Algorithmus auf sich hat. Wir präsentieren ein abwechslungsreiches Programm mit Vorträgen und Aktivitäten. Schüler*innen, Journalist*innen, Mathematiker*innen und alle Interessierten sind herzlich eingeladen, mit uns zu diskutieren und zu erleben, wie faszinierend Mathematik sein kann.Für Journalist*innen wird im Anschluss an die beiden Vorträge eigens ein Talk mit den vortragenden Mathematikern zum Thema „Mathematik – Algorithmen – Wahrheit“ angeboten. Neben der Bedeutung der Millennium-Probleme für die Mathematik geht es hier auch um grundsätzliche Fragen der Wahrheitsfindung in der Mathematik. Moderiert wird der Talk von Dr. Anna Maria Hartkopf vom MIP.labor, einer Ideenwerkstatt für Wissenschaftsjournalismus zu Mathematik, Informatik und Physik. Interessierte Journalist*innen bitten wir um Anmeldung auf der Veranstaltungsseite.

    Begleitet wird das Programm von der kleinen Ausstellung "KI-Kunst zum Anfassen" und der Vorstellung des Comics “Ida und der Mathe-Agent oder Eine Geschichte vom Modellieren der Mobilität von Morgen”. Der Zeichner des Comics wird ebenfalls für eine Signierstunde vor Ort sein.

    Mehr Informationen finden Sie unter https://mathplus.de/de/p-np/.

    Wir würden uns freuen, wenn Sie uns bei der Verbreitung der Informationen – gerne auch über unsere Social Media Kanäle – helfen würden und wir Sie bei der Veranstaltung begrüßen dürften. Die Anmeldung ist bis zum 12. Juni möglich. Das Anmeldeformular finden sie hier. 

    Bei Rückfragen können Sie sich gerne an mich wenden.

    Mit freundlichen Grüßen

    Beate Rogler

    Das Berlin Mathematics Research Center MATH+ ist ein institutionsübergreifendes und interdisziplinäres Exzellenzcluster für anwendungsgetriebene mathematische Forschung mit gesellschaftlicher Relevanz. MATH+ basiert auf dem Dreiklang von exzellenter Nachwuchsausbildung in der gesamten mathematischen Breite, anwendungsorientierter Mathematik mit Schwerpunkt in datengetriebener Modellierung, Simulation, Optimierung und der Eröffnung neuer mathematischer Denkräume und wird dabei getragen von der Gesamtheit der Berliner Mathematik in Kooperation mit anderen Wissenschaftsdisziplinen. Seit dem 01.01.2019 wird MATH+ als Exzellenzcluster durch die Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder gefördert. 

    -- 

    Beate Rogler
    Public Relations Manager
    MATH+: The Berlin Mathematics Research Center
    Cluster of ExcellenceTechnische Universität Berlin
    Sekr. MA 2-2, Straße des 17. Juni 136
    10623 Berlin, GermanyPhone: +49 - (0)30 - 314 28323
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