Martin Schlather croppedALFP2022 

Gemeinsame Pressemitteilung der Verbände vom 22. März 2022
Der Ars legendi-Fakultätenpreis für exzellente Hochschullehre in Mathematik und den Naturwissenschaften 2022 geht an Dagmar Hann und Daniela Meilinger (Biologie, LMU München), Nele Milsch (Chemie, Göttingen), Martin Schlather (Mathematik, Mannheim) und Julia Sammet (Physik, Frankfurt/Main).

Der Ars legendi-Fakultätenpreis Mathematik und Naturwissenschaften zeichnet herausragende, innovative und beispielgebende Leistungen in der Hochschullehre aus. 

Der Preis wird vom Stifterverband, dem Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland (VBio), der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh), der Deutschen Mathematiker-Vereinigung (DMV) und der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) ausgelobt. Er wird seit 2014 jährlich in den Kategorien Biologie, Chemie, Mathematik und Physik vergeben und ist mit je 5.000 Euro dotiert. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden von einer Jury aus Studierenden und Lehrenden der beteiligten Fächer sowie der Hochschuldidaktik bestimmt. 

Der Ars legendi-Fakultätenpreis Mathematik und Naturwissenschaften 2022 geht an folgende Personen:

In der Kategorie Biologie: an Dagmar Hann und Daniela Meilinger.
Dagmar Hann und Daniela Meilinger von der Fakultät für Biologie der Ludwig-Maximilians-Universität München haben ein interdisziplinäres und multimediales Programm entwickelt, das den zahlreichen internationalen Studierenden den Einstieg in die molekularbiologischen Masterstudiengänge erleichtert. Dabei kommt eine Vielzahl didaktischer Methoden zum Einsatz, die in verschiedenen Modulen klug aufeinander abgestimmt und miteinander verzahnt werden. Das Herausragende dabei ist, dass auch ein Fokus auf die Vermittlung von methodischen Grundlagen gelegt wird, um die heterogene Vorbildung internationaler Studierender in eine gemeinsame Basis zu überführen. Auch die soziale Vernetzung zwischen den Studierenden wird aktiv gefördert. Die Jury erkennt darin ein beispielgebendes Lehrkonzept, das auch an anderen Fachbereichen aufgegriffen werden könnte. 

In der Kategorie Chemie: an Nele Milsch 
Nele Milsch von der Fakultät für Chemie der Georg-August-Universität Göttingen hat ein Schulungskonzept für Tutorinnen und Tutoren (SciTuition) entwickelt und umgesetzt und damit einen bedeutenden Beitrag zur Verbesserung der Lehre geleistet. Tutorinnen und Tutoren leisten an den meisten Hochschulen wichtige Beiträge zur Lehrassistenz und sind wichtige Multiplikatoren. Nele Milsch hat für ihre Ausbildung ein umfassendes, didaktisch fundiertes und durchdachtes Konzept entwickelt. Dieses bereitet die Tutorinnen und Tutoren nicht nur fachlich, sondern auch didaktisch auf ihre Aufgabe vor und greift auch Spezifika des Chemiestudiums wie Praktikumsbetreuung auf. Als besonders positiv bewertet die Jury, dass den Tutorinnen und Tutoren begleitend zu ihrer Tätigkeit weitere vertiefende Module angeboten werden, und sie hierfür auch Kreditpunkte erwerben können. 

In der Kategorie Mathematik: an Martin Schlather
Martin Schlather croppedMartin Schlather. Foto: Emilie OrglerMartin Schlather von der Fakultät für Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsmathematik von der Universität Mannheim hat das innovative Konzept des „Service Learnings“ mit entwickelt, in dem universitäre Lehre mit gesellschaftlichem Engagement verknüpft wird. Er hat dieses Konzept in mehreren Initiativen, etwa mit den Projekt HAREBE zur verbesserten Lehramtsausbildung oder mit der Studierendeninitiative STADS, entfaltet und es in seinen Lehrveranstaltungen in überzeugender und vorbildlicher Weise umgesetzt. Angetan zeigte sich die Jury insbesondere davon, dass bei diesem Konzept der unmittelbare Praxisbezug – etwa die Verwendung realer Daten für die Vermittlung des Lehrstoffs –die gesellschaftliche Relevanz des statistischen Lehrstoffs herausstellt und Brücken in die spätere Berufstätigkeit baut. Darüber hinaus trägt der praktische Ansatz entscheidend zur Motivation und dem Lernerfolg der Studierenden bei. 

In der Kategorie Physik: an Julia Sammet
Julia Sammet vom Fachbereich Physik der Goethe-Universität Frankfurt hat schon als Studentin ein Physik-Lernzentrum gegründet, das sich an alle Studierende richtet, deren Fach auch Physik-Kenntnisse erfordert. Das von ihr über die Jahre hinweg mit großem Einsatz entwickelte Konzept des Lernzentrums, das in erster Linie auf peer-unterstütztes und selbstaktivierendes Lernen setzt, erwies sich schnell als so überzeugend, dass sie für den weiteren Ausbau des Zentrums fakultätseigene und dann auch externe Fördergelder einwerben konnte. Während des pandemiebedingten Lock-Downs erwies sich das Konzept als so flexibel, dass es rasch erfolgreich in den virtuellen Raum übertragen werden konnte. Dank des persönlichen Engagements von Julia Sammet und der Unterstützung durch den Fachbereich ist eine professionelle Lernunterstützungsstruktur entstanden, die von den Studierenden außerordentlich gut angenommen und von der Jury als Leuchtturmprojekt angesehen wird.

Preisverleihung
Der Termin für die Verleihung des Ars Legendi-Fakultätenpreises Mathematik und Naturwissenschaften 2022 steht noch nicht fest. Er wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Weitere Informationen und Ansprechpartner 
Informationen zum Ars legendi-Fakultätenpreis Mathematik und Naturwissenschaften: https://stifterverband.org/ars-legendi-mn

Kontakt DPG: 
Georg Düchs, Tel.: (02224) 9232-37; E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Pressekontakt Stifterverband:
Peggy Groß, Tel.: (030) 322982-530 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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Gemeinsame Presseinformation von DMV, IMAGINARY und toonpool
Berlin, 14. März 2022. Die DMV lobt dieses Jahr Cartoonpreise für Mathematik aus. Die Partner des Aufrufs, der am diesjährigen Internationalen Tag der  Mathematik erfolgt, sind das Cartoonportal  toonpool und das Mathematikportal IMAGINARY. Der Wettbewerb richtet sich an alle professionellen Cartoonist_innen, Zeichner_innen und Künstler_innen weltweit. 

toonpool DMV
imaginary

Information in English

Für die beste humorvolle Zeichnung zur Mathematik gibt es ein Preisgeld von 1000 Euro, für den zweiten Platz 500 Euro, für den dritten 250 Euro. Zusätzlich können bis zu fünf lobende Erwähnungen ausgesprochen werden. Die Preisgelder stiftet die Deutsche Mathematiker-Vereinigung (DMV), die früher schon mit toonpool zusammen Mathematik-Cartoonpreise ausgelobt hat. 

„Mit dem diesjährigen Cartoonpreis möchten wir an die großen Erfolge der Jahre 2008 und 2013 anknüpfen, in denen jeweils mehrere hundert Mathe-Cartoons aus aller Welt eingereicht wurden“, sagt Günter M. Ziegler, Initiator des ersten DMV-Cartoonpreises im Jahr der Mathematik 2008, DMV-Präsidiumsmitglied und Präsident der Freien Universität Berlin.

Der diesjährige Aufruf erfolgt durch die DMV, toonpool und IMAGINARY am Internationalen Tag der Mathematik (IDM), den Mathematikerinnen und Mathematiker mit weltweiten Aktionen seit 2020 jedes Jahr am 14. März, dem so genannten Pi-Tag (3/14), feiern.

Die Entscheidung über zu prämierende Cartoons trifft eine Jury, die aus Abgesandten der drei Partner sowie gegebenenfalls Sponsoren bestehen wird. Die Preisträgerinnen und Preisträger sollen auf der DMV-Jahrestagung gefeiert werden, die am 12. September 2022 an der Freien Universität Berlin beginnt. Herausragende Beiträge sollen aber auch schon früher öffentlich gezeigt werden.

Der Upload von Cartoons ist vom Pi-Tag, den 14. März 2022, bis zum 31. August 2022 möglich. Alle Teilnahmebedingungen auf www.toonpool.com. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Ausschreibungsunterlagen

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Pressekontakte

DMV-Medienbüro: Thomas Vogt, Tel.: + 49 176 3439 0742, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
IMAGINARY: Andreas Daniel Matt, Tel.: + 49 151 5183 6352, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
toonpool: Bernd Pohlenz, Tel.: + 49 173 304 1746, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Gemeinsame Presseinformation von Mathe im Leben gGmbH, MATH+ und der Deutschen Mathematiker-Vereinigung

Die digitalen Mathe-Adventskalender von Mathe im Leben und dem Berliner Exzellenzcluster MATH+ erfreuen sich steigender Beliebtheit. Im Dezember 2021 konnten die beiden Mathe-Adventskalender knapp 200.000 Teilnehmer*innen für die Rätsel aus der angewandten Mathematik gewinnen. Darunter waren mehr als 175.000 Schüler*innen, die täglich die beliebten Mathe-Adventsaufgaben vom 1. bis 24. Dezember 2021 lösten. (Zeichnung zum Thema Plastikmüll unten von Michael Gralmann / Mathe im Leben)

MK 2021 idw MiL Plastikmuell im Meer 1

Im Dezember 2021 hieß das Motto „Mathe global denken – Mit den Mathe-Wichteln die Welt erkunden!". Auf www.mathekalender.de luden die digitalen Mathe-Adventskalender von Mathe im Leben und MATH+ dazu ein, die verschiedensten Bereiche der Mathematik auf einer Weltreise zu entdecken.

Die Teilnehmer*innen erlebten dabei, wie man mit Mathematik die Komplexität unserer Welt beschreiben und gesellschaftliche Fragestellungen untersuchen kann. Täglich konnten sich die Schüler*innen, Lehrkräfte und mathematisch Interessierte an den weihnachtlich verpackten Rätselaufgaben im Knobeln, Diskutieren und Rechnen erproben. Dabei liefern die Aufgaben auch Einblicke in sinnvolle Anwendungen und aktuelle Forschungsthemen der Mathematik und zeigen so: Mathematik ist wichtig für unsere Gesellschaft und macht Spaß – ist also weit mehr als nur Rechnen!

Die tragenden Institutionen hinter den Mathe-Adventskalendern, die sich an verschiedene Altersgruppen richten, sind Mathe im Leben (Mathe im Advent) und MATH+ (MATH+ Adventskalender).

  • Mathe im Advent ist ein Breitenwettbewerb für Schüler*innen der Grund- und Mittelstufe aller Schulformen und Leistungsniveaus. Die Wichtel-Geschichten fördern mathematisches Entdecken, logisches Denken, Kreativität und bereiten viel Spaß. Neben dem Einzelspiel, in dem jede*r für sich selbst knobelt, fördert das Klassenspiel das Problemlösen, mathematisches Kommunizieren sowie das Argumentieren im Klassenverband.
  • Der MATH+ Adventskalender richtet sich an pfiffige Schüler*innen ab der 10. Klasse und interessierte Erwachsene. Die 24 kniffligen Aufgaben des MATH+ Kalenders werden von den Wissenschaftler*innen des Exzellenzclusters MATH+ in Berlin und ihren niederländischen Kolleg*innen entwickelt. Sie ermöglichen faszinierende Einblicke in die aktuelle anwendungsorientierte Mathematikforschung und den Berufsalltag von Mathematiker*innen.

Mathe im Advent wird von der Mathe im Leben gemeinnützige GmbH in Kooperation mit der Deutschen Mathematiker-Vereinigung ausgerichtet. Premiumförderer des bundesweiten Schülerwettbewerbs „Mathe im Advent“ ist die Gisela und Erwin Sick Stiftung; Hauptförderer die Klaus Tschira Stiftung. In vielen Regionen wird das Klassenspiel an Schulen durch Regionalförderer ermöglicht, wie z. B. im Regierungsbezirk Freiburg (Gisela und Erwin Sick Stiftung), im gesamten Bundesland Bremen (Thermo Fisher Scientific), in den Stadtteilen Berlin-Neukölln & Märkisches Viertel (Berliner helfen e.V. - eine Initiative der Berliner Morgenpost), im Kreis Lippe (Lippeimpuls - Stiftung Standortsicherung Kreis Lippe), in der Stadt und dem Landkreis Bayreuth (Sparkasse Bayreuth), in Leverkusen (Bürgerstiftung Leverkusen) und in 20 Schulen der Region Trier (Nikolaus Koch Stiftung).

Der MATH+ Adventskalender ist ein Projekt des Forschungszentrums der Berliner Mathematik MATH+ in Kooperation mit der niederländischen Mathematik-Initiative 4TU.AMI. MATH+ ist der gemeinsame Exzellenzcluster der drei Berliner Universitäten FU, HU, TU und der beiden mathematischen Forschungs­institute WIAS und ZIB.

Die Gewinner*innen sind auf den Homepages von Mathe im Advent und MATH+ einsehbar:

Mathe im AdventKennzahlen und Liste der Hauptpreis-Gewinner im Einzel-, Klassen- und Schulspiel


Liste aller 600 Einzel-Gewinner*innen, Gewinnerklassen und Gewinnerschulen:
www.mathe-im-advent.de/de/verlosung/gewinner_a-z  (sortierbar nach Ort)

MATH+ Adventskalender – Lösungen, Gewinnerliste, allgemeine Statistik:
https://www.mathekalender.de/wp/de/home-page-deutsch/

Corona-bedingt muss die legendäre Preisverleihung der Mathe-Adventskalender leider ausfallen. Hier treffen sich normalerweise alle Preisträger*innen, ausgezeichnete Klassen und Schulen und werden bei den Festlichkeiten mit einem Bühnenauftritt und attraktiven Gewinnen belohnt. Die Veranstalter bedauern die Absage und blicken hoffnungsvoll in das kommende Jahr. Dieses Jahr werden erneut alle Gewinne und Urkunden auf dem Postweg zugestellt.

Presseinformation im IDW.

Presseinformation als PDF.

Weitere Informationen

Webseiten:                             

www.mathe-im-advent.de
www.mathekalender.de

www.mathe-im-leben.de
mathplus.de/outreach/math-calendar

sowie auf Facebook, Instagram und Twitter.

Pressekontakte

Mathe im Leben gemeinnützige GmbH      Stephanie Schiemann
Mathe im Leben (c/o FU Berlin), Geschäftsführung

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+49 171-8040428 / +49 30 838 75658 (eingeschränkt besetzt)

Forschungszentrum MATH+                    

Beate Rogler
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (MATH+)

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+49 30 314-28323

Deutsche Mathematiker-Vereinigung, Thomas Vogt

Medienbüro Mathematik (FU Berlin)

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+49 30 838-75657

 

WGDMV

 

 Berlin, 29. September 2021. Der Medienpreis der Deutschen Mathematiker-Vereinigung des Jahres 2021, dotiert mit 5000 Euro, geht an den Wissenschaftspublizisten Thomas de Padova aus Berlin für die herausragende Darstellung von Mathematik in seinen Publikationen, insbesondere in seinem Werk „Alles wird Zahl – wie sich die Mathematik in der Renaissance neu erfand“. Journalistenpreise mit einem Preisgeld von je 1000 Euro bekommen dieses Jahr Manon Bischoff aus Darmstadt für ihre fundierten Artikel zu mathematischen Themen, publiziert in der Zeitschrift „Spektrum der Wissenschaft“, und der freischaffende Hörfunkjournalist Aeneas Rooch aus Bochum, der mathematische Themen in Hörfunk-beiträgen unterhaltsam für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk aufbereitet, zum Beispiel für den Westdeutschen und den Südwestdeutschen Rundfunk.

Die Preisgelder stiftet zum wiederholten Mal die Berliner Walter de Gruyter Stiftung.

„Wir haben dieses Jahr so viele gute Bewerbungen für den Journalistenpreis bekommen, dass wir im Unterschied zu den Vorjahren gleich zwei Journalistenpreise vergeben haben“, sagt Ilka Agricola, Universitätsprofessorin in Marburg und Präsidentin der DMV.

Den DMV-Medienpreis, dotiert mit 5000 Euro, gibt es für herausragende Leistungen bei der Vermittlung und Popularisierung von Mathematik. Der diesjährige Preisträger Thomas de Padova, Jahrgang 1965, hat Physik und Astronomie studiert. Nach seiner Zeit als Wissenschaftsjournalist beim Berliner Tagesspiegel verfasste de Padova mehrere populärwissenschaftliche Bücher mit inhaltlicher Nähe zur Mathematik. Die Jury überzeugte er insbesondere mit seinem neuen Buch „Alles wird Zahl – wie sich die Mathematik in der Renaissance neu erfand“, das dieses Jahr im Carl Hanser Verlag erschienen ist.

Manon Bischoff, geboren 1990, hat an der TU Darmstadt (theoretische) Physik studiert. Sie hat ihr wissenschaftsjournalistisches Handwerk in Heidelberg bei der Zeitschrift „Spektrum der Wissenschaft“ gelernt, wo sie seit 2019 Redakteurin ist. Sie schreibt häufig über mathematische Forschung und bekommt den diesjährigen Journalistenpreis speziell für ihren Artikel „Welcher Knoten hält am besten?“ zu einem Problem der Knotentheorie, erschienen in Spektrum der Wissenschaft im Juni 2020.

Aeneas Rooch, Jahrgang 1983, hat Mathematik und Physik studiert und in Wahrscheinlichkeitstheorie promoviert. Er arbeitet in der Softwarebranche und ist als freier Fachjournalist für Naturwissenschaften und Technik tätig. Eines seiner Sachbücher wurde zum SPIEGEL-Bestseller. Die Jury lobte seine Hörfunkbeiträge und Podcasts zur Mathematik als fundiert und originell und zeichnet Rooch speziell für seinen Beitrag zur „Spanischen Weihnachtslotterie“ aus, gesendet am 20. Dezember 2019 auf WDR 5.

„Ich beglückwünsche alle Preisträgerinnen und Preisträger und danke ihnen für ihr vielfältiges Engagement zum Wohl der Mathematik. Der Walter de Gruyter Stiftung danke ich für Ihre jahrelange Unterstützung dieses ganz besonderen Preises“, resümiert Ilka Agricola.

Der Jury, die am 21. September 2021 tagte, gehörten an: Günter M. Ziegler, Präsident der Freien Universität Berlin und Mitglied des Präsidiums der DMV (Vorsitz), DMV-Präsidentin Ilka Agricola, Gudrun Thaeter (DMV-Mitteilungen), die vormaligen Preisträger Michael Korey (Medienpreis 2019) und Norbert Lossau (Journalistenpreis 2019) sowie Christoph Seils für die Walter de Gruyter Stiftung. Die feierliche Preisverleihung findet am Abend des 22. November 2021 in Berlin statt. Medienvertreter*innen, die teilnehmen möchten, melden sich bitte bei: 

Pressekontakt

 Thomas Vogt

 Freie Universität Berlin

 Institut für Mathematik

 Tel.: + 49 176 34390742

 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Deutsche Mathematiker-Vereinigung

Medienbüro Mathematik

www.facebook.com/dmv.mathematik

www.twitter.com/dmv_mathematik

www.mathematik.de

Fotos der Preisträger*innen auf Anfrage.

Journalistenpreise der Deutschen Mathematiker-Vereinigung 2021 für Manon Bischoff und Aeneas Rooch, Medienpreis für Thomas de Padova

Berlin, 29. September 2021. Der Medienpreis der Deutschen Mathematiker-Vereinigung des Jahres 2021, dotiert mit 5000 Euro, geht an den Wissenschaftspublizisten Thomas de Padova aus Berlin für die herausragende Darstellung von Mathematik in seinen Publikationen, insbesondere in seinem Werk „Alles wird Zahl – wie sich die Mathematik in der Renaissance neu erfand“. Journalistenpreise mit einem Preisgeld von je 1000 Euro bekommen dieses Jahr Manon Bischoff aus Darmstadt für ihre fundierten Artikel zu mathematischen Themen, publiziert in der Zeitschrift „Spektrum der Wissenschaft“, und der freischaffende Hörfunkjournalist Aeneas Rooch aus Bochum, der mathematische Themen in seinen Beiträgen unterhaltsam für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk aufbereitet, zum Beispiel für den Westdeutschen und den Südwestdeutschen Rundfunk.

Die Preisgelder stiftet zum wiederholten Mal die Berliner Walter de Gruyter Stiftung.

„Wir haben dieses Jahr so viele gute Bewerbungen für den Journalistenpreis bekommen, dass wir im Unterschied zu den Vorjahren gleich zwei Journalistenpreise vergeben haben“, sagt Ilka Agricola, Universitätsprofessorin in Marburg und Präsidentin der DMV.

Den DMV-Medienpreis, dotiert mit 5000 Euro, gibt es für herausragende Leistungen bei der Vermittlung und Popularisierung von Mathematik. Der diesjährige Preisträger Thomas de Padova, Jahrgang 1965, hat Physik und Astronomie studiert. Nach seiner Zeit als Wissenschaftsjournalist beim Berliner Tagesspiegel verfasste de Padova mehrere populärwissenschaftliche Bücher mit inhaltlicher Nähe zur Mathematik. Die Jury überzeugte er insbesondere mit seinem neuen Buch „Alles wird Zahl – wie sich die Mathematik in der Renaissance neu erfand“, das dieses Jahr im Carl Hanser Verlag erschienen ist.

Manon Bischoff, geboren 1990, hat an der TU Darmstadt (theoretische) Physik studiert. Sie hat ihr wissenschaftsjournalistisches Handwerk in Heidelberg bei der Zeitschrift „Spektrum der Wissenschaft“ gelernt, wo sie seit 2019 Redakteurin ist. Sie schreibt häufig über mathematische Forschung und bekommt den diesjährigen Journalistenpreis speziell für ihren Artikel „Welcher Knoten hält am besten?“ zu einem Problem der Knotentheorie, erschienen in Spektrum der Wissenschaft im Juni 2020.

Aeneas Rooch, Jahrgang 1983, hat Mathematik und Physik studiert und in Wahrscheinlich-keitstheorie promoviert. Er arbeitet in der Softwarebranche und ist als freier Fachjournalist für Naturwissenschaften und Technik tätig. Eines seiner Sachbücher wurde zum SPIEGEL-Bestseller. Die Jury lobte insbesondere seine Hörfunkbeiträge und Podcasts zur Mathematik als fundiert und originell und zeichnet Rooch speziell für seinen Beitrag zur „Spanischen Weihnachtslotterie“ aus, gesendet am 20. Dezember 2019 auf WDR 5.

„Ich beglückwünsche alle Preisträgerinnen und Preisträger und danke ihnen für ihr vielfältiges Engagement zum Wohl der Mathematik. Der Walter de Gruyter Stiftung danke ich für Ihre jahrelange Unterstützung dieses ganz besonderen Preises“, resümiert Ilka Agricola.

Der Jury, die am 21. September 2021 tagte, gehörten an: Günter M. Ziegler, Präsident der Freien Universität Berlin und Mitglied des Präsidiums der DMV (Vorsitz), DMV-Präsidentin Ilka Agricola, Gudrun Thaeter (DMV-Mitteilungen), die vormaligen Preisträger Michael Korey (Medienpreis 2019) und Norbert Lossau (Journalistenpreis 2019) sowie Christoph Seils für die Walter de Gruyter Stiftung.

Die feierliche Preisverleihung findet am Abend des 22. November 2021 in Berlin statt. Medienvertreter*innen, die teilnehmen möchten, melden sich bitte per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!