Aktualisierung vom 27. September 2021: Den unten genannten Vorträgen beziehungsweise Veranstaltungen können Sie kostenfrei via Zoom beiwohnen:

 Dienstag, 28. September 2021, 19:30 Uhr

Öffentlicher Vortrag von  Prof. Dr. Christian Hesse, Stuttgart zum Thema Mathematik und Schach

Die Königin der Wissenschaften und das Königliche Spiel: Sie sind Jahrtausende alt und haben weltumspannenden Einzug in alle Kulturen gehalten. Der Vortrag befasst sich mit den Ähnlichkeiten und wechselseitigen Beziehungen zwischen diesen beiden Kulturgütern. Viele Mathematiker*innen haben sich durch das Schachspiel zu tiefen Problemen inspirieren lassen. Und nicht wenige Schachspieler*innen begeistern sich auch für mathematische Probleme. Es gibt schachbezogene Fragestellungen, die mithilfe mathematischer Methoden lösbar sind. Umgekehrt gibt es auch mathematische Fragestellungen, die mit schachlichen Accessoires – also mit Schachbrett und Figuren –  gelöst werden können, via Zoom:

Thema: Öffentlicher Vortrag der DMV-ÖMG Jahrestagung

Meeting-ID: 999 6241 6550
Kenncode: 014918

Über Skype for Business beitreten
 
 
Mittwoch, 29. September 2021, 12 bis 14 Uhr
 
Öffentliches Mittagsseminar Mathematik in industriellen Anwendungen
In neun Kurzvorträgen werden  konkrete Anwendungen vorgestellt, bei denen Mathematik eine zentrale Rolle spielt. Für die Beiträge konnten bisher Fraunhofer ITWM und IIS, TU Wienund FORWISS, Universität Passau, gewonnen werden. In der anschließenden Diskussion “Mathematik in Anwendungen: Was klappt, was braucht’s noch?” können auch Anwender zu Wort kommen und gerne über positive und negative Erfahrungen berichten, via zoom
https://uni-passau.zoom.us/j/96426449499?pwd=aTc4RlBKVG5BSmIrMmhLZ1NtRFcxdz09
 
Meeting ID: 964 2644 9499
Passcode: 810615
 
 

Freitag, 1. Oktober 2021, 10:30 Uhr

Öffentlicher Festvortrag anlässlich der Verleihung der Cantor-Medaille 2021an Herrn Prof. Dr.  Martin Grötschel

zum Thema: Moderne Mathematik,
via Zoom:

Thema: Festvortrag Cantor-Medaille

Uhrzeit: 1.Okt..2021 10:30 Amsterdam, Berlin, Rom, Stockholm, Wien
Zoom-Meeting beitreten
https://uni-passau.zoom.us/j/99420937592?pwd=MXFqS2g2cVVLQ1NzVUxWRXdzcU8vUT09

Meeting-ID: 994 2093 7592
Kenncode: 142019
 

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Gemeinsame Presseinformation von DMV und ÖMG vom 17. September 2021

Die Deutsche Mathematiker-Vereinigung (DMV) und die Österreichische Mathematische Gesellschaft (ÖMG) halten ihre Jahrestagungen dieses Jahr gemeinsam ab. Für den grenzüberschreitenden Mathematik-Kongress haben sie sich die Donaustadt Passau an deutsch-österreichischen Grenze ausgesucht. Pandemiebedingt richtet die Universität Passau das Jahrestreffen vom 27. September bis zum 1. Oktober 2021 online aus.

„Natürlich ist es schade, dass wir uns nicht persönlich treffen können“, sagt Brigitte Forster-Heinlein, Professorin für Mathematik an der Universität Passau und Cheforganisatorin der Jahrestagung. „Aber das Online-Format erlaubt Menschen mit dabei zu sein, die die Reise nach Passau nicht machen können. Und wir bieten mehrere Festvorträge, die sich kostenlos an eine breite Öffentlichkeit richten.“

Hierzu gehören ein öffentlicher Vortrag von Christian Hesse, Professor für Mathematik und Mathematik-Communicator an der Universität Stuttgart, am 28.09. um 19 Uhr 30 und ein Festvortrag von Martin Grötschel, der die Cantor-Medaille der DMV des Jahres 2021 bekam, die höchste Auszeichnung, die die DMV für Forschungsleistung vergibt. Martin Grötschel, Mathematik-Professor aus Berlin und Präsident der Berlin-brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von 2015 bis 2020, wird am 1. Oktober um 10 Uhr 30 über „Moderne Mathematik“ sprechen. Auch die Teilnahme am Mittagsseminar „Mathematik in industriellen Anwendungen“ am 29.9.2021, 12-14 Uhr, ist kostenlos. Teilnahmelinks auf Anfrage und ab 28.09. auf mathematik.de.

Weitere Highlights der Jahrestagung werden die Hauptvorträge der dies- und letztjährigen Träger*innen des Förderungspreises der ÖMG sein, Julian Fischer aus Wien, Karin Schnass aus Innsbruck und Joscha Prochno aus Graz, der Lehrer*innentag am 29.09. sowie die Studierendenkonferenz, die vom 28. bis zum 29.09. stattfinden wird. Weitere Informationen hier. Eine Anmeldung zum Kongress ist noch bis zum 26. September 2021 möglich.

Berlin, 7. Sept. 2021. Die Internationale Mathematische Union (IMU) gedachte vom 27. bis 29. September 2021 in Straßburg der Gründung ihrer ersten Form vor 100 Jahren. Die aufgrund der Pandemie um ein Jahr verschobene Feier erinnerte an die Gründung der ersten IMU und deren spezifische Umstände.

Nachtrag vom 13. Oktober 2021: Ein Video der Festveranstaltung können Sie hier ansehen.

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100 Jahre IMU: Gruppenfoto der Festgesellschaft am 27. September 2021 in Straßburg (Foto: IMU)

Die IMU-Gründung in ihrer ersten Form erfolgte während des Mathematiker-Kongresses, der vom 22. bis zum 30. September 1920 stattfand – symbolträchtig in der nunmehr wieder französischen Hauptstadt des Elsass. Die Gründung war nicht internationalistisch, sondern politisiert: Wissenschaft war der Politik untergeordnet worden, denn die Siegermächte des Ersten Weltkriegs schlossen die Wissenschaftler der besiegten Staaten von internationaler Kooperation aus. Deutschland und Österreich durften nicht Gründungsmitglieder werden, deutsche und österreichische Mathematiker durften nicht an den solcherart beschränkten Internationalen Mathematiker-Kongressen (ICMs) 1920 und 1924 teilnehmen. Die immer stärkere Kritik an dieser Politisierung der Wissenschaft führte zur Einladung auch deutscher und österreichischer Mathematiker zum ICM 1928 in Bologna. Da sich das Gründungskonzept als kontraproduktiv für wissenschaftliche Kooperation erwiesen hatte, wurde die erste IMU 1932 aufgelöst. In Auswertung dieser schmerzlichen Erfahrungen wurde 1952 unter Ausschluss politischer Kriterien eine nunmehr wirklich Internationale Mathematische Union neu gegründet, die IMU in ihrer heutigen Form.

Die 1952 definierten Ziele der IMU, der Dachorganisation aller mathematischen Fachgesellschaften, gelten bis heute: internationale Zusammenarbeit fördern, insbesondere in Entwicklungsländern, Hilfe beim Aufbau mathematischer Infrastruktur, Vergabe von Preisen in der Mathematik u.v.m. Die Nichtregierungsorganisation IMU ist Mitglied des International Council for Science (ICSU) und beteiligt sich seit 1962 an der Organisation des Internationalen Mathematiker-Kongresses (ICM). Die Deutsche Mathematiker-Vereinigung vertritt Deutschland innerhalb der IMU.

„Wir sind uns der für Deutschland schwierigen Aspekte der IMU-Gründung durchaus bewusst, werten die Existenz der IMU aber als Erfolg für die Mathematik als gelebten Beitrag zur Völkerverständigung“, sagt Ilka Agricola, Professorin für Mathematik an der Universität Marburg und Präsidentin der Deutschen Mathematiker-Vereinigung. „Diesen Gemeinschaftsgedanken feiern wir in Straßburg, zumal Deutschland bei der IMU in den letzten Jahren sehr intensiv und eingebettet in eine wirklich international aufgestellte Community am Erfolg mitgewirkt hat. Diesen Weg wollen wir gemeinsam weiter beschreiten.“

Seit Januar 2011 hat das Sekretariat der IMU seinen ständigen Sitz in Berlin. Unter der Aufsicht des IMU-Exekutivkomitees führt das Sekretariat die laufenden Geschäfte der IMU und leistet Unterstützung bei zahlreichen IMU-Aktivitäten: Es übernimmt z.B. Verwaltungsarbeiten für die International Commission on Mathematical Instruction (ICMI) und die Commission for Developing Countries (CDC). Das IMU-Sekretariat beherbergt auch das IMU-Archiv.

Die IMU feiert ihre erste Gründung vor 100 Jahren vom 27. bis 29. September 2021 in Straßburg mit einem Feuerwerk mathematischer Vorträge, gehalten von internationalen Koryphäen auf dem Gebiet der Mathematik. Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft des Präsidenten der Französischen Republik, Emmanuel Macron. https://imucentennial.math.unistra.fr/

(Berlin, Bad Honnef, Frankfurt, 6. September 2021) Im Vorfeld der Bundestagswahl haben die großen mathematisch-naturwissenschaftlichen Fachgesellschaften allen im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien sogenannte „Wahlprüfsteine“ vorgelegt. Diese gemeinsame Aktion soll dokumentieren, welche grundlegenden wissenschaftspolitischen Vorstellungen die jeweiligen Parteien haben. Die Antworten der Parteien sind nachzulesen auf dem gemeinsamen Internetportal der Verbände.

Bundestag Marc SteffenUnger 2904795Plenarsaal des Deutschen Bundestags, Foto Marc Steffen Unger

Wissenschaftliche Erkenntnisse sind eine der Grundvoraussetzungen, um den Herausforderungen der Zukunft begegnen zu können. Die Wissenschaft liefert dabei die Fakten, die Politik die Rahmenbedingungen. Eine Bundestagswahl ist daher immer auch eine Weichenstellung bezüglich Forschung und Bildung.

Daher haben der Dachverband der Geowissenschaften (DVGeo), die Deutsche Mathematiker-Vereinigung (DMV), die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG), die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) sowie der Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland (VBIO) den Parteien einen Fragenkatalog, sogenannte „Wahlprüfsteine“ vorgelegt, in denen sie diese nach ihren Plänen zu ausgewählten Themen aus Forschung, Bildung, Klimaschutz und Energiewende befragen. Auch die Einstellung der Parteien zu Erkenntnissen der Wissenschaft und zur Forschungsförderung in Deutschland und in der EU wurde abgefragt. Angefragt wurden alle derzeit im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien. Zu den Fragen und Antworten hier.

Die Fachgesellschaften wollen ihren insgesamt über 130.000 Mitgliedern damit ein Instrument an die Hand geben, sich über die wissenschaftspolitischen Handlungsansätze der zur Wahl stehenden Parteien zu informieren. Auf eine Kommentierung verzichten die großen mathematisch-naturwissenschaftlichen Fachgesellschaften bewusst, denn die „Wahlprüfsteine“ sollen keine Wahlempfehlung sein, sondern den Mitgliedern ermöglichen, die wissenschaftspolitischen Vorstellungen der einzelnen Parteien auf Wunsch in ihre Wahlentscheidung mit einfließen zu lassen.

Weitere Informationen erhalten Sie bei den beteiligten Fachgesellschaften:

Dachverband der Geowissenschaften (DVGeo):

Tamara Fahry-Seelig, Geschäftsführerin, Tel.: 030- 889140 8981, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Deutsche Mathematiker-Vereinigung (DMV):

Thomas Vogt, Pressestelle, Tel.: 030-83875657, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG):

Gerhard Samulat, Pressestelle, Tel.: 02224-923233, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh):

Dr. Karin J. Schmitz, Leiterin Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: 069-7917493, E-Mail: prDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland (VBIO):

Dr. Kerstin Elbing, Ressort Wissenschaft & Gesellschaft, Tel.: 030-27891916, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Berlin. Dieses Jahr lobt die Deutsche Mathematiker-Vereinigung (DMV) wieder zwei Medienpreise für Mathematik aus: Beim Journalistenpreis, der mit 1000 Euro dotiert ist, wird ein Journalist oder eine Journalistin für einen besonders gelungenen Einzelbeitrag zur Mathematik in einem tagesaktuellen Online- oder Printmedium ausgezeichnet. Den Medienpreis, dotiert mit 5000 Euro, gibt es für herausragende Leistungen bei der Darstellung von Mathematik in in der Öffentlichkeit. Dieser Preis kann an Medienvertreter*innen gehen oder auch an Wissenschaftler*innen, die neue Zugänge zur Mathematik erschließen. Die Preisgelder stiftet zum wiederholten Mal die Berliner Walter de Gruyter Stiftung. Bewerbungen für beide Preise sind ab sofort und bis 20. August 2021 möglich. Das Werk darf dann nicht älter als zwei Jahre sein.

 

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 Die Preisträger*innen bestimmt eine fünfköpfige Jury aus Vertreter*innen der DMV und der Walter de Gruyter Stiftung sowie den Preisträgern des Jahres 2019 im September 2021. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Verleihung der Preise erfolgt im November 2021 bei einem Festakt in Berlin.

„Das zurückliegende Jahr hat gezeigt, wie wichtig qualifizierte Wissenschaftskommunikation ist. Auch die Bedeutung mathematischer Modelle und Methoden bei der Bewältigung der Pandemie wurde augenfällig“, sagt Professorin Ilka Agricola, Präsidentin der Deutschen Mathematiker-Vereinigung. „Auch danke ich der Walter de Gruyter Stiftung, dass sie uns bei der Vergabe der DMV-Medienpreise seit vielen Jahren hilft.“  Ab sofort sind Kandidat*innen aufgefordert, sich für einen oder beide Preise zu bewerben. Von den Bewerber*innen um den Journalistenpreis erbitten wir per E-Mail ein (max. drei) Einzelwerke sowie einen Lebenslauf in Stichpunkten; für den Medienpreis benötigen wir eine (max. dreiseitige) Beschreibung/Dokumentation der zu prämierenden Aktivitäten. Die Bewerber*innen um die Preise geben mit ihrer Bewerbung ihr Einverständnis, dass ihr Werk in Zusammenhang mit dem Wettbewerb in den DMV-Mitteilungen, verlegt im De Gruyter Verlag, abgedruckt werden darf.

Bewerbungen schicken Sie bitte bis 20. August 2021, 24:00 Uhr, per E-Mail an:

Deutsche Mathematiker-Vereinigung 
Medienbüro Mathematik
Freie Universität Berlin
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

Weitere Infos auf https://www.mathematik.de/dmv/preise-auszeichnungen

DMV-Ansprechpartner: Thomas Vogt, https://www.mathematik.de/kontakt-dmv

Der Ars legendi-Fakultätenpreis für exzellente Hochschullehre in Mathematik und den Naturwissenschaften geht in diesem Jahr an Katrin Meyer von der Georg-August-Universität Göttingen (Biologie), Olalla Vázquez von der Philipps-Universität Marburg (Chemie), Brigitte Forster-Heinlein von der Universität Passau (Mathematik) sowie an Christian Hoffmann von der Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät der Universität des Saarlandes (Physik). 

Der Ars legendi-Fakultätenpreis Mathematik und Naturwissenschaften zeichnet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für herausragende, innovative und beispielgebende Leistungen in Lehre, Beratung und Betreuung aus. Der Preis wird vom Stifterverband, dem Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland, der Gesellschaft Deutscher Chemiker, der Deutschen Mathematiker-Vereinigung und der Deutschen Physikalischen Gesellschaft ausgelobt.

Der Preis ist mit je 5.000 Euro dotiert und wird seit 2014 jährlich in den Kategorien Biologie, Chemie, Mathematik und Physik vergeben.

Die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger traf eine Jury aus Studierenden und Lehrenden der einzelnen Fächer und Vertretern der Hochschuldidaktik. Sie sprach den Ars legendi-Fakultätenpreis Mathematik und Naturwissenschaften 2021 folgenden Hochschullehrerinnen und Hochschullehrern zu:

In der Kategorie Biologie
Dr. rer. nat. Katrin Meyer von der Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie der Georg-August-Universität Göttingen konnte die Jury mit ihrem Konzept „Theorie erleben“ überzeugen. Bereits vor der Corona-Pandemie hat sie ein attraktives Online-Lehrangebot entwickelt, das die – oft nur kursorisch behandelten – theoretischen Grundlagen der Ökologie ganz bewusst in den Mittelpunkt stellt. Ihre interaktiven „Theorie-Erlebnisse“ vermitteln sowohl Methodenkompetenz als auch Fach- und Sozialkompetenzen. Die Jury zeigte sich von ihrem sehr interaktiven Ansatz, dem Meta-Team-Konzept und auch der Differenzierung der Aufgaben nach Leistungsniveaus beeindruckt.

In der Kategorie Chemie
Prof. Dr. Olalla Vázquez, Professorin für Chemische Biologie an der Philipps-Universität Marburg, gewann die Jury durch ein Lehrkonzept für sich, bei dem die realistische und umfassende Vermittlung des wissenschaftlichen Prozesses im Mittelpunkt steht. Mit Kursen, deren Inhalte und Gestaltung sich konsequent an der aktuellen Forschung orientieren, bereitet sie Studierende passgenau auf Tätigkeiten in der Forschung vor. Besonderen Wert legt sie dabei auf die Vermittlung breiter Methodenkenntnis, Präsentationserfahrungen, aktives Lernen und Eigenverantwortung.

In der Kategorie Mathematik
Prof. Dr. Brigitte Forster-Heinlein, Professorin für Angewandte Mathematik der Universität Passau, faszinierte die Jury durch den Aufbau eines Hands-On-Mathe-Museums. Dessen zentrale Exponate gehen auf Abschlussarbeiten von Mathematikstudierenden der Fakultät zurück, die damit nicht nur fachliche Kompetenz belegen, sondern auch kommunikative Fähigkeiten trainieren. Der Umstand, dass die Absolventinnen und Absolventen mit Schülerinnen und Schülern eng zusammenarbeiten sowie der Umstand, dass die eigene Abschlussarbeit dann öffentlich zugänglich sein wird, sorgt für zusätzliche Motivation bei den Studierenden.

In der Kategorie Physik
Dr. rer. nat. Christian Hoffmann von der Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät der Universität des Saarlandes beeindruckte die Jury mit seinen interdisziplinär angelegten Veranstaltungen für Studierende der Physik, Ingenieur- und Rechtswissenschaften. Er verbindet Theorie und Experiment in hervorragender Weise in vielfältigen Veranstaltungen, die sich durch Interaktivität auszeichnen. Neben einem hohen fachlichen Anspruch legt er in seiner Ausbildung Wert auf die Vermittlung von IT-Kompetenzen nach dem Grundsatz „beherrschen statt bedienen“.

Preisverleihung
Die Verleihung des Ars Legendi-Fakultätenpreises Mathematik und Naturwissenschaften wird im Juni dieses Jahres im Rahmen einer Online-Veranstaltung stattfinden. Da die Verleihung des Preises 2020 pandemiebedingt abgesagt werden musste, sollen auch die Preisträgerinnen und Preisträger des vergangenen Jahres bei der Online-Veranstaltung gewürdigt werden. Der Veranstaltungstermin wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Weitere Informationen
Informationen zum Ars legendi-Fakultätenpreis Mathematik und Naturwissenschaften finden Sie unter https://stifterverband.org/ars-legendi-mn

Ansprechpartner
Pressekontakt VBIO: 
Dr. Kerstin Elbing, Tel.: (030) 27891916, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Pressekontakt Stifterverband:
Peggy Groß, Tel.: (030) 322982-530 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!