Presseankündigung (14.03.2020, Paris). Um die Schönheit und Bedeutung der Mathematik zu feiern und auf ihre zentrale Rolle in unser aller Leben hinzuweisen, findet am 14.3.2020 weltweit der erste Internationale Tag der Mathematik statt. Von der UNESCO ab sofort als jährlicher Feiertag der Mathematik ausgerufen und von der Internationalen Mathematischen Union (IMU) mitorganisiert, schließen sich bereits im ersten Jahr mehr als 1000 Veranstaltungen in über 107 Ländern den Feierlichkeiten an.

Von der Entwicklung von Achterbahnen bis zur Wettervorhersage, von medizinischen Diagnoseverfahren bis zum Online-Banking, von Modellberechnungen rund um die Corona-Epidemie bis zu elektronischer Musik. Um zu zeigen, dass Mathematik in nahezu allen Bereichen unseres Lebens eine Rolle spielt, wird der erste Internationale Tag der Mathematik unter dem Motto „Mathematik ist überall“ stehen.

IDM logo deDeutsches Logo zum Internationalen Tag der Mathematik

Als Datum für diesen neuen Feiertag für die Mathematik wurde der 14. März ausgewählt. Dieser Tag ist bereits in vielen Ländern als Pi Day bekannt - benannt nach der bedeutenden Zahl π, dem Verhältnis des Umfangs eines Kreises zu seinem Durchmesser, das annäherungsweise 3.14 ergibt.

Allein in Portugal stellen 120 Veranstaltungen portugiesische Schülerinnen und Schüler vor die Herausforderung, sich eine Welt ohne Mathematik vorzustellen. Ein regionaler Radiosender organisiert ein „Pi-Festival“ mit Preisen für die besten Gedichte und die beste Musik, inspiriert von der Nummer π – dem Verhältnis zwischen Umfang und Radius eines Kreises, näherungsweise 3.14. Neben zahlreichen Aktivitäten in kleineren Städten und ländlichen Gegenden organisieren auch Länder wie Kolumbien, die Philippinen, die Türkei und Südafrika landesweite Aktionen. Ein spezielle Webseite zum globalen Start des IDM begleitet die weltweiten Veranstaltungen am 14. März und zeigt auch das neue von der IDM Community erstellte Video “Mathematik ist überall”.

“Technische Anwendungen der Mathematik sind heutzutage die Grundlage für nahezu alle Bereiche unseres Lebens“, gibt Shamila Nair-Bedouelle, stellvertretende UNESCOGeneraldirektorin für Naturwissenschaften, zu bedenken: „Ohne Algorithmen gäbe es keine Künstliche Intelligenz, keine Klimaforschung, keine disruptiven Technologien. Sie haben eine wesentliche Bedeutung für nachhaltige Entwicklung von Ländern, wie in der Globalen Nachhaltigkeitsagenda 2030 festgehalten.“

Prof. Christiane Rousseau, Universität Montreal, ist die Initiatorin des Projektes für die IMU. Sie unterstreicht die Bedeutung des Internationalen Tags der Mathematik: „Die gesamte menschliche Geschichte hindurch ist Mathematik ein wichtiger Teil des Wissens und der Wissenschaften gewesen. Heutzutage hat Mathematik allerdings einen solchen Komplexitätsgrad erreicht, dass viele Menschen ihre Allgegenwärtigkeit in unserem Leben nicht mehr bemerken. Durch den Internationalen Tag der Mathematik können wir diese Relevanz wieder sichtbar machen.“

Wie Filipe Oliveira, der Präsident der Portugiesischen Mathematischen Gesellschaft, betont, hilft die Veranstaltung Brücken zu bauen: „Der Internationale Tag der Mathematik ist eine Möglichkeit für Mathematikerinnen und Mathematiker, aber auch für die Gesellschaft im Ganzen, sich über die Bedeutung von Mathematik auszutauschen.“

Die Begeisterung für das Projekt ist enorm, vor allem auch auf dem afrikanischen Kontinent mit seinen vielen am Internationalen Tag der Mathematik teilnehmenden Ländern. „Ein Internationaler Tag der Mathematik war meiner Meinung nach lange überfällig. Ich weiß, dass Mathematik unser Leben vereinfacht, weil in jeder Sache Mathematik steckt.”, sagt Professor Adewale Solarin, vormaliger Präsident der African Mathematical Union.

Auch Betül Tanbay, Bogazici Universität und Vize-Präsidentin der Europäischen Mathematischen Gesellschaft, teilt diesen Enthusiasmus: „Mathematik ist allgegenwärtig und hat diese spezielle universelle Power. Jede einzelne Person kann etwas durch Mathematik lernen. Und das ist von großem Nutzen für alle!“

Ebenso begeistert erklärt Anita Rampal, Delhi University: „Wir wünschen uns, dass der Internationale Tag der Mathematik nicht nur im Klassenzimmer, sondern auch auf den Straßen Indiens gefeiert wird. Das ist eine großartige Möglichkeit jedes Jahr am 14. März tausende Menschen für Mathematik zu begeistern!“

Die Website des Internationalen Tages der Mathematik ist der zentrale Anlaufpunkt und online unter

https://www.idm314.org.

Sie enthält Info-Material, Logos und Flyer für Presse und Organisator_innen in über 20 Sprachen. Außerdem finden alle jene, die eine eigene Veranstaltung auf die Beine stellen wollen, Vorschläge für Aktivitäten. Das Material der Webseite steht als lizenzfreier Inhalt bereit und kann frei geteilt, übersetzt und modifiziert werden.

Partner:

Die UNESCO ist die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation mit Hauptsitz in Paris. 193 Staaten sind derzeit Mitglied in der UNESCO. Durch die Zusammenarbeit in Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation tragen sie im Rahmen der UNESCO zur Wahrung des Friedens und der Sicherheit weltweit bei. Mehr Informationen unter: https://en.unesco.org/commemorations/mathematics

Zur 40. Generalkonferenz hat die UNESCO den 14. März als jährlichen International Day of Mathematics ausgerufen. Mehr Informationen unter: https://unesdoc.unesco.org/ark:/48223/pf0000372579.page=37

Die Internationale Mathematische Union (IMU) ist eine internationale, staatlich unabhängige Non-Profit-Organisation mit dem Auftrag, die internationale Zusammenarbeit in der Mathematik zu unterstützen. Ihre Mitglieder sind nationale mathematische Organisationen in zirka 90 Ländern. Der Internationale Tag der Mathematik wird durch die dazugehörige Webseite kommuniziert und unterstützt. Sie wird von IMAGINARY entwickelt, eine gemeinnützige Organisation, die sich auf die Kommunikation moderner Mathematik spezialisiert hat. Ermöglicht werden Webseite und Kommunikation durch die Klaus Tschira Stiftung, die Naturwissenschaft, Mathematik und Informatik sowie deren Wertschätzung in Deutschland fördert.

Kontakte für weitere Informationen: 

Helge Holden, Generalsekretärin der Internationalen Mathematischen Union, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Christiane Rousseau, Vorsitzende der Kommission des Internationalen Tages der Mathematik, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, +1 514 9156081

Andreas Matt, Leiter von IMAGINARY und der Website des Internationalen Tages der Mathematik, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, +49 151 51836352 4 The International Mathematical Union, Hausvogteiplatz 11A, D-10117 Berlin, Germany. Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Diese Presseinformation als PDF

In English

Deutsche Mathematiker-Vereinigung feiert 130-jähriges Bestehen
Minkowski-Medaille als neuer Mathematik-Preis

Presseinformation der Deutschen Mathematiker-Vereinigung vom 26. Februar 2020
Die Deutsche Mathematiker-Vereinigung (DMV) feiert dieses Jahr ihr 130-jähriges Bestehen mit einem bunten Strauß an Aktivitäten und Angeboten. Ab diesem Jahr vergibt sie einen neuen Preis, die Minkowski-Medaille.

Die Deutsche Mathematiker-Vereinigung ist im September 1890 aus der Abteilung I (Mathematik und Astronomie) der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte hervorgegangen. Dieses Ziel hatten die Jahre zuvor mehrere renommierte Mathematiker verfolgt, darunter Georg Cantor, David Hilbert und Hermann Minkowski. Gründe dafür waren die große Bedeutung und zunehmende Differenzierung der Mathematik im 19. Jahrhundert.

DMV Gruender 1890 klFoto J.Ortgies jr Bremen MFOGründer der DMV, 1890

Foto: J. Ortgies jr. Bremen

Zu Ehren ihres ersten Vorsitzenden Georg Cantor vergibt die DMV seit ihrem 100-jährigen Bestehen (1990) die "Cantor-Medaille" für herausragende wissenschaftliche Leistungen in der Mathematik  (Lebenswerk). Im Jubiläumsjahr 2020 vergibt die DMV nun erstmals die neu geschaffene Minkowski-Medaille für jüngere Wissenschaftler/innen („mid career“).

„Mit der Minkowski-Medaille will die DMV Mathematikerinnen und Mathematiker auszeichnen, die sich durch herausragende Arbeiten bereits internationale Anerkennung erworben haben, deren Karriere aber zu einem  großen Teil noch vor ihnen liegt“, sagt Friedrich Götze, Professor für Mathematik und DMV-Präsident.

„Konkret bedeutet dies, dass die Promotion nicht länger als 12 Jahre zurückliegen soll, wobei Familienzeiten angemessen berücksichtigt werden. Die Zielgruppe, die wir adressieren, ist damit vergleichbar mit  der, die auch durch den ERC Consolidator Grant angesprochen wird“, ergänzt DMV-Vizepräsident Professor Klaus Hulek. Die Minkowski-Medaille ist mit 2000 Euro dotiert und wird erstmalig bei einem Festakt auf der DMV-Jahrestagung im September an der Technischen Universität Chemnitz verliehen.

Teil des Jubiläumsprogramms 2020 sind auch zwei Veranstaltungsreihen, die sich an ein breiteres Publikum richten: eine Veranstaltungsreihe zu den Millenniumsproblemen, die vor 20 Jahren ausgewählt und verkündet wurden, und eine Veranstaltungsreihe zusammen mit der Wissenschaftsabteilung der französischen Botschaft mit transdisziplinären Vorträgen, etwa zu Mathematik und Kosmologie, Mathematik und Klimaforschung, aber auch zu geisteswissenschaftlichen Themen, wie Mathematik in Kunst und Geschichte.

Weitere Informationen zu den Aktivitäten im Jubiläumsjahr 2020 auf
https://www.mathematik.de/dmv/dmv-jubiläum-2020

Die Presseinfo beim idw mit Bildvorschlag hier:
https://idw-online.de/de/news732198

Diese Presseinformation als PDF

Der Ars legendi-Fakultätenpreis für exzellente Hochschullehre in Mathematik und den Naturwissenschaften geht in diesem Jahr an Dirk Burdinski von der Technischen Hochschule Köln (Chemie), Martin Wilmking von der Universität Greifswald (Biologie), Ulrich Kortenkamp von der Universität Potsdam (Mathematik) sowie an Cristoph Stampfer, Sebastian Staacks und Heidrun Heinke von der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen (Physik).

NACHTRAG vom 13. März 2020

Die feierliche Preisverleihung des Ars legendi-Fakultätenpreises Mathematik und Naturwissenschaften wurde wegen der allgemeinen Infektionsgefahr durch Corona-Viren vorerst abgesagt.

 

Der Ars legendi-Fakultätenpreis Mathematik und Naturwissenschaften würdigt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich durch herausragende, innovative und beispielgebende Leistungen in Lehre, Beratung und Betreuung auszeichnen. Er wird vom Stifterverband, der Gesellschaft Deutscher Chemiker, der Deutschen Mathematiker-Vereinigung, der Deutschen Physikalischen Gesellschaft und dem Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland ausgelobt. Die Auszeichnung wird seit 2014 in den Kategorien Biologie, Chemie, Mathematik und Physik vergeben und ist mit je 5000 Euro dotiert.

 Die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger traf eine elfköpfige Jury aus Vertreterinnen und Vertretern der wissenschaftlichen Disziplinen, der Hochschuldidaktik sowie Studierender. Sie sprach den Ars legendi-Fakultätenpreis 2020 folgenden Hochschullehrerinnen und Hochschullehrern zu:

In der Kategorie Biologie wird Professor Martin Wilmking (PhD), Landschaftsökologe an der Universität Greifswald, ausgezeichnet. Er überzeugte die Jury durch die große Bandbreite seiner an die polyvalente Zuhörerschaft angepassten Vermittlungsmethoden. Um der Herausforderung durch unterschiedliches Vorwissen und verschiedene Lerngeschwindigkeiten zu begegnen zielt Wilmking auf die Aktivierung der Studierenden und hat alle Vorlesungen in interaktive Kurse umgewandelt. Er setzt dabei unter anderem auf den Einsatz von „Peergroups“, den „flipped classroom“, innovative Prüfungsformen sowie den konsequenten Einsatz von sofortigem digitalem Feedback.

In der Kategorie Chemie geht der Preis an Professor Dr. Dirk Burdinski, Technischen Hochschule Köln. Er erhält die Auszeichnung für die stetige Entwicklung neuer Lehrkonzepte. So entwickelte er zum Beispiel E-Tests für Studierende, um deren unterschiedliche Kenntnisstände abzugleichen. Das Format „Inverted-Classrooms“ passte er an das Chemie-Praktikum in früheren Semestern an (Flipped Lab), um so Erstsemestern den Zugang zur ungewohnten Situation im Labor zu erleichtern. Zudem etablierte er ein Schülerlabor, das er mit Erklär-Videos unterstützt und produziert zudem regelmäßig Youtube-Tutorials mit Experimenten für Studierende sowie Chemieinteressierte.

In der Kategorie Mathematik erhält die Auszeichnung Professor Ulrich Kortenkamp, Universität Potsdam. Er hat im Bereich des Einsatzes dynamischer Geometrie-Software und Computeralgebra-Programmen im Mathematik-Unterricht Pionierarbeit geleistet und setzt sich besonders für die Überbrückung der Kluft zwischen Fachwissenschaft und Fachdidaktik ein. Die Fachschaft der Studierenden der Mathematik und Physik der Universität Potsdam hatte Kortenkamp aufgrund seines „unvergleichlichen und unermüdlichen Einsatzes in der Hochschullehre“ für den Ars Legendi-Fakultätenpreis in Mathematik vorgeschlagen.

In der Kategorie Physik werden in diesem Jahr Professor Cristoph Stampfer, Dr. Sebastian Staacks und Professorin Heidrun Heinke von der RWTH Aachen ausgezeichnet. Das Team zeichnet für die Entwicklung und die kontinuierliche Verbesserung einer Physik-App mit dem Namen phyphox (physical phone experiments) verantwortlich. Mit der App haben sie die Physiklehre an Hochschulen und Schulen in Deutschland und weit darüber hinaus nachhaltig verbessert und sich damit große Verdienste bei der Weiterentwicklung der Lehre erworben.

Die feierliche Preisverleihung des Ars legendi-Fakultätenpreises Mathematik und Naturwissenschaften findet am 22. April 2020 um 17 Uhr im Renate von Metzler-Saal der Goethe-Universität Frankfurt, Campus Westend statt. Interessierte sind herzlich eingeladen. Bitte melden Sie sich bis zum 6. April 2020 per E-Mail bei Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!an.

Weitere Informationen zum Ars legendi-Fakultätenpreis Mathematik und Naturwissenschaften unter https://www.stifterverband.org/ars-legendi-mn und auf der Seite der Gesellschaft Deutscher Chemiker.

Kontakte:
Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. 
Barbara Köhler 
Tel. +49 69 7917-323
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Stifterverband
Peggy Groß
Tel. 030 322982-530
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Presseinformation der Deutschen Mathematiker-Vereinigung vom 6. Februar 2020

Abiturpreis Mathematik ab sofort bei der Deutschen Mathematiker-Vereinigung bestellbar

Schulen, an denen die Abiturprüfung im Fach Mathematik abgelegt werden kann, können ab sofort den "DMV-Abiturpreis Mathematik" auf www.mathematik.de bestellen und im Namen der Deutschen Mathematiker-Vereinigung (DMV) auf der Abiturfeier ihrer Schule übergeben.

Beim DMV-Abiturpreis Mathematik kann jede deutsche Schule ihre in Mathematik besonders talentierten und engagierten Schülerinnen und Schüler eines Abiturjahrgangs öffentlich mit einem Preis ehren. Dabei entscheidet die Schule in Eigenregie, wen sie auszeichnet. Jede Schule kann einen DMV-Abiturpreis kostenfrei vergeben, sie kann aber auch – gegen Aufpreis – mehr als einen Preis verleihen. Der Preis besteht aus einer Urkunde, einer einjährigen DMV-Mitgliedschaft und dem Abiturpreisbuch „∏ & Co. Kaleidoskop der Mathematik“. Der Springer Spektrum-Verlag aus Heidelberg stiftet für den DMV-Abiturpreis jedes Jahr eine große Zahl dieser Bücher. Dieses Modell, das der Schule größtmögliche Entscheidungsfreiheit gibt und dort keine oder nur geringe Kosten nach sich zieht, wird von den Mathematik-Fachschaften an den Schulen, die häufig über ein geringes Budget verfügen, sehr geschätzt und gerne wahrgenommen – im Jahr 2019 rund 3400 mal.

„Wir wissen von vielen Abiturpreisträgerinnen und -trägern der vergangenen Jahre, dass sie heute Mathematik studieren. Der Abiturpreis erfüllt also auch in dieser Hinsicht einen wichtigen Zweck“,  sagt Günter M. Ziegler, Professor für Mathematik, ehemaliger Präsident der Deutschen Mathematiker-Vereinigung und Autor von „∏ & Co“. „Der Glanz des Preises strahlt aber auch auf die Lehrerinnen und Lehrer ab, die an dem Erfolg ihrer Schülerinnen und Schüler großen Anteil haben“, ergänzt Ziegler, der den Preis im „Jahr der Mathematik“ (2008) ins Leben gerufen hatte.

Weitere Informationen zum DMV-Abiturpreis auf https://www.mathematik.de/abiturpreis

Pressekontakt

Thomas Vogt
Freie Universität Berlin
Medienbüro Mathematik
Tel.: + 49 30 838-75657
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Deutsche Mathematik-Vereinigung
www.facebook.com/dmv.mathematik
www.twitter.com/dmv_mathematik
www.mathematik.de

Diese Presseinformation als PDF

Presseinformation der Deutschen Mathematiker-Vereinigungvom 4. Februar 2020

UNESCO proklamiert Internationalen Tag der Mathematik, Deutsche Mathematiker-Vereinigung lobt Video-Wettbewerb aus

Die UNESCO hat den 14. März zum Internationalen Tag der Mathematik erklärt, der 2020 erstmals und dann jedes Jahr am 14. März weltweit zu Ehren der Mathematik gefeiert werden soll. Das beschloss die UNESCO mit Sitz in Paris bereits Ende 2019.

Das Motto des diesjährigen Feiertags ist „Mathematics ist everywhere“, also „Mathematik ist überall“, berichtet Günter M. Ziegler, Professor für Mathematik, ehemaliger Präsident der Deutschen Mathematiker-Vereinigung (DMV) und jetzt Mitglied des Executive Board der International Mathematical Union (IMU), des Weltverbands der Mathematiker*innen. „Das Motto betont, dass Mathematik eben nicht nur als Unterrichtsfach in der Schule und als Wissenschaft an den Universitäten stattfindet, sondern auch im Alltag, in den Formen der Natur, in Spielen und Wettbewerben, aber auch in Industrie und Handel allgegenwärtig ist - eben überall“. Mathematische Gesellschaften, Organisationen und Mathematik-Enthusiast*innen weltweit sind aufgerufen, Aktivitäten zum Thema zu entwickeln, die sich an eine breite Öffentlichkeit richten.

Die Deutsche Mathematiker-Vereinigung lobt anlässlich des ersten Tags der Mathematik einen Videowettbewerb zum Thema „Mathematik ist überall“ aus, dessen beste Beiträge auf einer Festveranstaltung am Vorabend des ersten Tags der Mathematik bei der UNESCO in Paris gezeigt werden sollen. Einreichungsschluss ist bereits der 21. Februar 2020. Informationen zur Teilnahme finden sich auf www.mathematik.de und https://www.idm314.org/math-everywhere-video.html Mitveranstalter des Videowettbewerbs ist IMAGINARY.org, eine große, internationale open source Plattform für Mathematikvermittlung aus Deutschland, die in der Vergangenheit schon zahlreiche online-Wettbewerbe durchgeführt hat. Die Auswahl der besten Videobeiträge aus Deutschland treffen IMAGINARY und DMV gemeinsam.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Pressekontakt
Thomas Vogt
Freie Universität Berlin
Medienbüro Mathematik
Tel.: + 49 30 838-75657
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Deutsche Mathematik-Vereinigung
www.facebook.com/dmv.mathematik
www.twitter.com/dmv_mathematik
www.mathematik.de

Diese Presseinformation als PDF